Blockchain für soziale Auswirkungen: Neuer Bericht der Blockchain-Vereinigung INATBA
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Blockchain für soziale Auswirkungen: Neuer Bericht der Blockchain-Vereinigung INATBA

iPoint ist Mitverfasser

Die Arbeitsgruppe für Soziale Auswirkungen („Social Impact Working Group“, SIWG) der Internationalen Vereinigung für vertrauenswürdige Blockchain-Anwendungen („International Association for Trusted Blockchain Applications“, INATBA) hat kürzlich den Bericht „Blockchain for Social Impact“ veröffentlicht. Der vom Gründungsmitglied und Softwaranbieter iPoint-systems mitverfasste Bericht bietet Einblicke in die Rolle der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) für Blockchain-basierte soziale Auswirkungen und kündigt den Start der Entwicklung eines Rahmenwerks für soziale Auswirkungen an.

INATBA ist der führende Interessensverband im globalen Blockchain-Ökosystem, der mehr als 170 Mitglieder umfasst und die weltweite Einführung von Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien (DLT) vorantreibt, indem er politische Entscheidungsträger und Interessenvertreter der Industrie zu Gesprächen zum gegenseitigen Nutzen zusammenbringt. Die SIWG – unter dem gemeinsamen Vorsitz von Jörg Walden, CEO und Gründer von iPoint, und Mariana de la Roche von der IOTA Foundation – ist eine der 15 Arbeitsgruppen von INATBA. Sie konzentriert sich darauf, das Fachwissen der Mitglieder zu nutzen, um das Potenzial von Blockchain/DLT zur Bewältigung sozialer und ökologischer Probleme wie Klimawandel, Armut, Ungleichheit, Lebensmittelverschwendung, Korruption und andere von den SDGs adressierte Bereiche zu verstehen und hervorzuheben.

Der neu veröffentlichte Bericht, der von Jörg Walden und Maroye Marinkovic von iPoint mitverfasst wurde und auf einer von der Arbeitsgruppe SIWG durchgeführten Umfrage basiert, zielt darauf ab, die Zwecke, Herausforderungen und potenziellen Auswirkungen von Blockchain und anderen DLT für Projekte mit sozialer Wirkung besser zu verstehen. Vertreter von etwa 70 Projekten nahmen an der Umfrage teil, die die folgenden zentralen Erkenntnisse lieferte: Die SDGs wurden bei der Entwicklung mehrerer Projekte berücksichtigt, die meisten Projekte messen ihre Auswirkungen anhand der SDGs und die Mehrheit der Befragten steht vor Herausforderungen in Bezug auf Standardisierung und Interoperabilität sowie den Zugang zu Finanzmitteln. Die Befragten äußerten den Bedarf an einem globalen Audit/Standard für die Blockchain-Gemeinschaft, der eine aussagekräftigere Bewertung der Fortschritte bei der sozialen Wirkung ermöglicht. Als Reaktion darauf wird INATBA eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen, die sich auf die Entwicklung eines solchen Rahmens konzentriert, der auf den Erkenntnissen von Mitgliedern und externen Stakeholdern wie Wissenschaftlern, Spezialisten für soziale Auswirkungen und Projektentwicklern basiert.

„Wie der von der SIWG durchgeführte Bericht zeigt, bietet die Blockchain für soziale Auswirkungen zahlreiche spannende Anwendungen, die das Potenzial haben, einen bedeutenden Unterschied in der Gesellschaft zu machen“, bemerkte INATBA-Geschäftsführer Marc Taverner. „INATBA ist stolz darauf, die Entwicklung eines Rahmenwerkes zur Messung der Auswirkungen dieser Projekte zu leiten und so zu einem interoperablen und wirkungsvollen Ökosystem beizutragen.“

iPoint-CEO und Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe für Soziale Auswirkungen (SIWG), Jörg Walden, betonte: „Für eine nachhaltigere Welt für künftige Generationen brauchen wir einen massiven Wandel in der Denkweise und in der Transparenz. Diese Veränderungen können nur mit starken globalen Partnerschaften und Kooperationen und einem uneingeschränkten Vertrauen in Daten erreicht werden. Das Gleiche gilt für Blockchain und DLT, bei denen es sich eindeutig um kollaborative Technologien handelt.“ Walden fügte hinzu: „Dieser Bericht zeigt, dass wir die Zusammenarbeit, die volle Unterstützung und die Offenheit aller Akteure brauchen, wenn wir die SDGs mit Hilfe leistungsfähiger Werkzeuge und Technologien wie der DLT verwirklichen wollen.“

Den Bericht können Sie hier abrufen. Weitere Einblicke in die Ergebnisse des Berichts erhalten Sie auch hier in unserem iPoint-Blog.

Über INATBA
INATBA ist die führende Organisation im globalen Blockchain-Ökosystem und bietet Entwicklern, Unternehmen und Nutzern der Blockchain-/Distributed-Ledger-Technologie ein Forum, um mit Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern zu interagieren und die Blockchain-Technologie auf die nächste Stufe zu bringen. Die Aufgabe von INATBA besteht darin, transparente und integrative Steuerungs- und Kooperationsmodelle für Blockchain-Anwendungen zu entwickeln, über politische und regulatorische Maßnahmen zu informieren, die durch einen engen Dialog mit politischen Entscheidungsträgern und Regulierungsbehörden dazu beitragen können, die zahlreichen Möglichkeiten der Blockchain zu nutzen, und die regulatorische Angleichung zu fördern, die die potenziellen Auswirkungen dieser Technologien auf Gesellschaft und Wirtschaft vorantreibt. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie www.inatba.org.