CO2-Fußabdruck von Chemieprodukten: BASF und iPoint kooperieren
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CO2-Fußabdruck von Chemieprodukten: BASF und iPoint kooperieren

iPoint und BASF kooperieren beim Thema CO2-Fußabdruck und wollen damit die einheitliche Berechnung von CO2-Bilanzen von Produkten der chemischen Industrie vorantreiben. Basierend auf den Erfahrungen von BASF bei der Implementierung von CO2-Transparenz auf Produktebene für deren Portfolio wird iPoint Chemie- und Anlagenunternehmen leistungsstarke Werkzeuge zur Verfügung stellen, um Daten über den spezifischen CO2-Fußabdruck ihrer Produkte zu sammeln und bereitzustellen. Diese produktspezifischen Daten, die über komplexe Wertschöpfungs- und Liefernetzwerke hinweg genutzt und ausgetauscht werden können, bilden die Grundlage für Digitale Produktpässe (DPPs).

iPoint und das Chemieunternehmen BASF arbeiten zusammen, um eine Software zur standardisierten Berechnung produktbezogener CO2-Emissionen anzubieten. Chemie- und Anlagenunternehmen können jetzt die Lebenszyklus-Analyse (LCA)-Software iPoint Product Sustainability für die branchenspezifische Berechnung und Berichterstattung zum Product Carbon Footprint (PCF) über die gesamte Lieferkette hinweg nutzen und dabei eine standardisierte Methode zur Datenerfassung und -interpretation verwenden, die auf der methodischen Erfahrung von BASF beruht. Das ist die Grundlage für einen Digitalen Produktpass, wie er im "European Green Deal" und im "Circular Economy Action Plan" der Europäischen Union für chemische Produkte gefordert wird.

Die Chemieindustrie, Deutschlands drittgrößter Industriesektor, hat sich fest dem Ziel der Klimaneutralität bis 2050 verschrieben. Von 1990 bis 2017 konnte die Branche ihre Emissionen bereits um 48 Prozent senken. Das Erreichen von Klimaneutralität erfordert jedoch weitere Anstrengungen. Für eine fundierte Entscheidungsgrundlage ist vor allem Transparenz erforderlich, was PCF-Daten vom eingekauften Rohstoff bis zum Werkstor zu einer Notwendigkeit für die Branche macht. Da bestehende Standards unterschiedlich interpretiert und angewendet werden können, hat BASF eine eigene digitale Lösung mit einem standardisierten und automatisierten PCF-Berechnungsansatz speziell für den Chemiesektor entwickelt und diese Lösung vom TÜV Rheinland zertifizieren lassen. Um die Rahmenbedingungen in der Branche so weit wie möglich zu vereinheitlichen, teilt BASF die digitale Lösung und die zugrundeliegende Methode mit IT-Partnern wie iPoint und stellt sie so allen interessierten Beteiligten zur Verfügung.

„iPoints umfangreiche Erfahrung von über 20 Jahren in der Entwicklung digitaler Lösungen für Product Sustainability sowie unsere Fähigkeit, digitale Produktpässe zu unterstützen, kombiniert mit den branchenspezifischen Standards von BASF, bedeutet, dass Unternehmen in der Chemie- und Anlagenindustrie von einer höchst zuverlässigen und genauen PCF-Lösung profitieren werden, die von einem der größten Branchenakteure anerkannt wird“, betont Jörg Walden, CEO und Gründer von iPoint-systems. „Wir freuen uns, durch diese Kooperation die chemische Industrie auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen.“

„Durch die Zusammenarbeit mit iPoint können wir einen standardisierten Ansatz für Berechnung und Bereitstellung von PCFs in unserer Industrie etablieren“, sagt Alessandro Pistillo, Director Digital Strategic Projects bei BASF. "Chemieunternehmen können durch die Transparenz des produktbezogenen CO2-Fußabdrucks ihre Klima- und Nachhaltigkeitsziele einfacher erreichen."

Unternehmen, die iPoint Product Sustainability einsetzen, sind bestens gerüstet, um Informationen über den Digitalen Produktpass innerhalb ihrer Wertschöpfungskette auszutauschen. Bitte kontaktieren Sie iPoint-systems für weitere Informationen über iPoint Product Sustainability und dessen Vorteile für PCF-Berechnung und Berichterstattung in der Chemie- und Anlagenindustrie hier.