ECHA nimmt acht gefährliche Chemikalien in die Kandidatenliste auf
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ECHA nimmt acht gefährliche Chemikalien in die Kandidatenliste auf

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat ihre Kandidatenliste der besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC) um acht neue Chemikalien erweitert und damit die Gesamtzahl der Einträge auf 219 erhöht. Diese Stoffe werden häufig in Konsumgütern wie Kosmetika, Textilien und Kunststoffen sowie in industriellen Anwendungen wie Lösungsmitteln, Flammschutzmitteln und bei der Herstellung von Schmiermitteln verwendet.

Die neu aufgelisteten Chemikalien weisen gefährliche Eigenschaften auf, wie Reproduktionstoxizität, Karzinogenität, Sensibilisierung der Atemwege und Störungen des Hormonsystems. Einige sind auch als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar (vPvB) eingestuft und stellen somit ein erhebliches Umweltrisiko dar.

 

Zu den neuen Einträgen gehören:

  • 2-(4-tert-Butylbenzyl)propionaldehyd und seine einzelnen Stereoisomere
  • Orthoborsäure, Natriumsalz
  • 2,2-Bis(brommethyl)propan-1,3-diol (BMP); 2,2-Dimethylpropan-1-ol, Tribromderivat/3-Brom-2,2-bis(brommethyl)-1-propanol (TBNPA); 2,3-Dibrom-1-propanol (2,3-DBPA)
  • Glutaral
  • Mittelkettige Chlorparaffine (MCCP); (UVCB-Stoffe, die zu mehr als oder gleich 80 % aus linearen Chloralkanen mit Kohlenstoffkettenlängen im Bereich von C14 bis C17 bestehen)
  • Phenol, Alkylierungsprodukte (hauptsächlich in para-Stellung) mit C12-reichen verzweigten Alkylketten aus der Oligomerisierung, einschließlich aller einzelnen Isomere und/oder Kombinationen davon (PDDP)
  • 1,4-Dioxan  
  • 4,4'-(1-Methylpropyliden)bisphenol         

 

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