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iPoint übernimmt Branchenführer für Ökobilanzierung und Materialflusskostenrechnung

Die iPoint-systems gmbh setzt ihren Wachstumskurs fort. Seit Dezember 2017 ist die ifu Institut für Umweltinformatik Hamburg GmbH eine 100-prozentige Tochter der iPoint-Gruppe. Damit baut das Reutlinger Software- und Beratungsunternehmen sein Lösungsportfolio im Bereich der Ökobilanzierung und Materialflusskostenrechnung weiter aus.

Das in Hamburg-Altona ansässige Institut für Umweltinformatik begleitet Unternehmen seit 1992 auf dem Weg zu einer nachhaltigen Produktion, um damit deren Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. ifu bietet Software und Dienstleistungen rund um die Themen Ökobilanzierung (Life Cycle Assessment, LCA), Stoffstrommanagement und Materialflusskostenrechnung (Material flow cost accounting, MFCA), Ressourcen-und Energieeffizienz, CO2- und ökologischer Fußabdruck sowie nachhaltige Produkte und Wertschöpfungsketten.

„Wir sind sehr glücklich darüber, die renommierten ifu-Lösungen nun unter unserem Dach führen zu können,“ sagt Jörg Walden, Gründer und Geschäftsführer der iPoint-systems gmbh. „Diese Erweiterung des iPoint-Lösungsportfolios ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung unserer Vision, eine integrierte digitale Plattform für die Circular Economy aufzubauen. ifu bringt darüber hinaus branchenübergreifendes Know-How sowie ein wertvolles Kunden- und Forschungsnetzwerk in die iPoint-Gruppe ein.“

ifu-Geschäftsführer Jan Hedemann hebt hervor: „Zusammen blicken wir auf eine über 40-jährige Erfolgsgeschichte marktführender Lösungen. Diese wollen wir in Zukunft gemeinsam für unsere Kunden weiterentwickeln, auch im Rahmen bewährter Forschungskooperationen.“

iPoint und ifu kooperieren bereits seit 2013 im Forschungsprojekt „MultiMaK“, das die Entwicklung von Design- und Bewertungstools für nutzungsgerechte, ökologisch optimierte Multi-Material-Leichtbau-KFZ-Bauteile in der Großserie zum Ziel hat. Das 2017 begonnene Kooperationsprojekt „Live LCA“ wird ebenfalls mit weiteren Partnern aus Industrie und Forschung realisiert. Ziel ist die Entwicklung einer Softwarelösung, die es Unternehmen ermöglicht, verfügbare Material- und Energieverbrauchsdaten für die Live-Kalkulation von LCA und MFCA zu kombinieren und dabei z.B. die Kosten für EPDs (Environmental Product Declarations) und LCAs um 90 Prozent zu senken.