Softwarelösungen für die Kreislaufwirtschaft
Kreislaufwirtschaftliche Produktstrategien, Anforderungen und Geschäftsmodelle beeinflussen zunehmend sowohl die Unternehmensansätze als auch die politische Landschaft rund um den Globus.
Ein erfolgreicher Übergang vom vorherrschenden linearen zu einem geschlossenen Kreislaufwirtschaftssystem setzt voraus, dass alle Beteiligten über verlässliche Informationen über die Produkte, Komponenten und Materialien entlang ihres gesamten Lebenszyklus verfügen – in Form von digitalen Daten.
iPoints Lösungen für digitalisierte Lebenszyklen
Seit der Gründung im Jahr 2001 hat iPoint sein Portfolio stetig erweitert, um die Vision einer integrierten digitalen Plattform für die Circular Economy zu verwirklichen. Als einer der Pioniere der Digital Circular Economy bietet iPoint Lösungen für jede Phase im Lebenszyklus eines Produkts – vom Design über die Produktion und Nutzung bis hin zu Recycling und Wiederverwendung.
Von Produkt Compliance zur Nachhaltigkeit
Die zirkuläre Perspektive von iPoint sieht einen durchgängigen, digitalen System-Lebenszyklus-Management-Prozess vor, der sowohl die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften als auch die Nachhaltigkeit von Produkten, Wertschöpfungsketten und Marken für Unternehmen aller Größen und verschiedener Branchen unterstützt.
Immer mehr Unternehmen – darunter sowohl KMUs als auch Fortune Global 500 Unternehmen – wenden sich heute an iPoint, um ihre Wettbewerbsvorteile zu sichern, indem sie ihre Anstrengungen zur Anwendung von Kreislaufstrategien bei der Entwicklung, Herstellung und Wiederverwendung von Produkten ausbauen.
Die iPoint Suite bietet Lösungen für den gesamten Produktlebenszyklus. Als bester Partner für vollständig digitalisierte Lebenszyklen konformer und wirklich nachhaltiger Produkte unterstützen wir Sie auf Ihrem Weg von Compliance zur Nachhaltigkeit.
Vorteile
Features
Funktionalitäten
Unsere Softwarelösungen für die Kreislaufwirtschaft
In Richtung digitale Kreislaufwirtschaft
Webinar
In diesem Webinar geben Joerg Walden und Prof. Rupert Baumgartner gemeinsam mit seinem Team vom Christian Doppler Labor für Nachhaltiges Produktmanagement an der Universität Graz einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zur digitalen Kreislaufwirtschaft.
Was ist die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy)?
Die Kreislaufwirtschaft ist ein innovativer Ansatz für das Ressourcenmanagement, der darauf abzielt, Abfälle zu minimieren und die Nachhaltigkeit zu maximieren. Im Gegensatz zur traditionellen linearen Wirtschaft, die dem Modell "nehmen, herstellen, entsorgen" folgt, konzentriert sich die Kreislaufwirtschaft auf die Schaffung eines geschlossenen Kreislaufs, in dem Produkte, Materialien und Ressourcen recycelt, wiederverwendet und regeneriert werden. Ziel ist es, Produkte und Systeme zu entwickeln, die Abfall vermeiden, Langlebigkeit fördern und zu einem umweltfreundlicheren und wirtschaftlich tragfähigen Ökosystem beitragen. Im Wesentlichen geht es darum, einen kontinuierlichen Wertkreislauf zu schaffen, der sowohl den Unternehmen als auch dem Planeten zugute kommt.
Die Einführung einer Kreislaufwirtschaft als Unternehmen beinhaltet mehrere Strategien und Instrumente, die sicherstellen, dass Nachhaltigkeitsaspekte von den frühen Phasen der Produktentwicklung über den gesamten Lebenszyklus hinweg integriert werden, um eine echte Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Strategien für die Kreislaufwirtschaft
- Öko-Design: Beginnen Sie mit der Integration von Kreislaufprinzipien in das Produktdesign - legen Sie Wert auf Modularität, Wiederverwertbarkeit und Langlebigkeit.
- Verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen: Stellen Sie sicher, dass die in Ihren Produkten verwendeten Materialien verantwortungsvoll beschafft werden, und fördern Sie umweltfreundliche und nachhaltige Praktiken.
- Nachhaltige Fertigung: Implementieren Sie umweltfreundliche Herstellungsprozesse, optimieren Sie den Energieverbrauch und minimieren Sie den Abfall während der Produktion.
- Recycling und geschlossene Kreislaufsysteme: Führen Sie Recycling-Initiativen und geschlossene Kreislaufsysteme ein, die die Sammlung, Aufarbeitung und Wiedereinführung von Produkten auf dem Markt ermöglichen.
Instrumente zur Erreichung einer Kreislaufwirtschaft
Um eine Kreislaufwirtschaft zu erreichen, sollten Sie u.a. LCA-Software und Product Carbon Footprint Software einsetzen, um die Umweltauswirkungen durch die Analyse von Ressourcenverbrauch, Energie und Emissionen zu bewerten und zu optimieren. Implementieren Sie eine Supply Chain Compliance Software, um eine verantwortungsvolle Beschaffung sicherzustellen und die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards in der gesamten Lieferkette zu überwachen. Darüber hinaus unterstützt Sie eine ganzheitliche Software für Produktnachhaltigkeit durch die Automatisierung und Integration aller Aspekte der Kreislaufwirtschaft, vom Ökodesign bis zur Recyclingfähigkeit, in andere Geschäftsprozesse. Diese Tools ermöglichen es Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Umweltauswirkungen vom Produktdesign bis zur Beschaffung und Produktion zu minimieren.
Metriken der Kreislaufwirtschaft
Um die Kreislauffähigkeit eines Produkts oder Unternehmens zu quantifizieren, sind Daten der Kreislaufwirtschaft – wie z. B. Verwertungsquoten, Quoten für erneuerbare Energien, Kreislauffähigkeit von Wasser, Recyclingeffizienz, Lebensdauer usw. – relevant.
Metriken der Kreislaufwirtschaft sind auf Berechnungsmethoden basierende Indikatoren, die solche Daten der Kreislaufwirtschaft einbeziehen, die einen Grad der Kreislauffähigkeit anzeigen. Beispiele sind:
- Der Material Circularity Indicator (MCI) der Ellen MacArthur Foundation
- Die zirkuläre Materialproduktivität, z. B. verwendet vom WBCSD
Was ist der Circular Economy Action Plan?
Der 2015 initiierte EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft (CEAP) war eine umfassende Strategie, die darauf abzielte, die europäische Wirtschaft von einem linearen auf ein Kreislaufmodell umzustellen. Dieser transformative Plan umfasste 54 Maßnahmen und führte vier Legislativvorschläge zur Abfallwirtschaft ein. Diese Vorschläge, die von der Europäischen Kommission zusammen mit dem Aktionsplan vorgelegt wurden, legten ehrgeizige Ziele für die Verringerung der Deponierung, die verstärkte Wiederverwendung und das Recycling fest, die bis 2030 und 2035 erreicht werden sollen. Darüber hinaus enthielten die Vorschläge neue Verpflichtungen für die getrennte Sammlung von Textil- und Bioabfällen.
Der Aktionsplan, der verschiedene Politikbereiche, Stoffströme und Sektoren abdeckt, zielt darauf ab, durch Innovation und Investitionen einen Systemwandel herbeizuführen. Er legte den Grundstein für eine sektorale Strategie für Kunststoffe und stellte zwischen 2016 und 2020 über 10 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln bereit, um den Übergang zu erleichtern.
Der Aktionsplan, der verschiedene Politikbereiche, Materialströme und Sektoren abdeckt, zielt darauf ab, den Systemwandel durch Innovation und Investitionen voranzutreiben. Er legte den Grundstein für eine sektorale Strategie für Kunststoffe und stellte zwischen 2016 und 2020 über 10 Mrd. EUR an öffentlichen Mitteln bereit, um den Übergang zu erleichtern.
Der CEAP steht im Einklang mit den umfassenderen Nachhaltigkeitszielen, die im 2019 eingeführten Europäischen Green Deal dargelegt sind. Der Grüne Deal ist eine Leitinitiative, mit der sich die EU verpflichtet, bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt zu werden. Er umfasst eine Reihe politischer Maßnahmen, darunter auch solche, die sich auf die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft beziehen, um den Klimawandel, den Verlust der biologischen Vielfalt und andere ökologische Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum und die soziale Gerechtigkeit zu fördern. Der Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil zur Erreichung dieser ehrgeizigen Ziele im breiteren Kontext des Europäischen Green Deal.